Projektnummer: 2025 005

Qualifizierungsoffensive für Fachkräfte

1. Wer seid Ihr? Was ist ihre Rolle in dem Projekt?

Unsere Namen sind Oliver Schmitz und Sandra Anders. Oliver ist Geschäftsführer von transfer e. V., Sandra ist Bereichsleitung und als Projektleitung für die Qualifizierungsoffensive zuständig. 


2. Worum geht es in Ihrem Projekt?

Mit dem Projekt möchten wir eine Qualifizierungsoffensive für Fachkräfte in der gesundheitsorientierten Jugendarbeit in Köln (GoJa Köln) starten und damit das bestehende Netzwerk GoJa stärken.


3. Wer ist der Träger?

Träger des Projekts ist transfer e. V. aus Köln. Als gemeinnütziger Verein und freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe setzen wir seit über 40 Jahren Angebote für Fachkräfte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen um. 


4. Wer ist Eure Zielgruppe?

Primäre Zielgruppe unseres Angebotes sind Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Köln. Über diese erreichen unsere Ideen und Ansätze dann direkt die Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen.  


5. Welche Ziele möchten Sie verwirklichen?

Das Projekt verfolgt das Ziel, Fachkräfte systematisch in gesundheitsorientierter Jugendarbeit zu qualifizieren und ihre professionelle Handlungskompetenz zu erweitern. Die Herausforderungen der Coronapandemie haben zum einen zu einem Anstieg mentaler und gesundheitlicher Belastungen bei Jugendlichen geführt und zum anderen verdeutlicht, wie wichtig es ist, ein gesundes Aufwachsen junger Menschen zu fördern. Um diesem zentralen Auftrag pädagogischer Arbeit nachzukommen, braucht es qualifizierte Fachkräfte. Mit unserem Projekt möchten wir diese daher gezielt in den Bereichen Stressbewältigung, Resilienzförderung und psychische Gesundheit schulen, damit sie Jugendlichen kompetent zur Seite stehen und präventive Maßnahmen in ihre tägliche Arbeit integrieren können. Gleichzeitig nehmen wir auch die Gesundheit der Fachkräfte selbst in den Blick und geben ihnen Ideen an die Hand, wie sie ihr eigenes Wohlbefinden im Blick behalten können. Denn nur gesunde Fachkräfte sind in der Lage, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu fördern.


6. Auf welchen Zeitraum ist die Durchführung angelegt?

Das eigentliche Projekt startet im Juli und ist zunächst für ein Jahr angelegt. Es ist in das bestehende, offene Netzwerk „GoJa Köln“ mit aktuell rund 20 Jugendeinrichtungen eingebettet. Das Netzwerk GoJa hat sich seit 2006 als bedeutender Akteur in der gesundheitsorientierten Jugendarbeit in Köln etabliert. Es wird auch nach Projektende mit dem Ziel weitergeführt, die Offene Jugendarbeit in Köln gesundheitsorientiert auszurichten. Durch eine gezielte Förderung soll die Weiterqualifizierung der Fachkräfte intensiviert und strukturell unterstützt werden.


7. Was wird für die Umsetzung benötigt?

Für die Aufrechterhaltung des GoJa-Netzwerks und die Umsetzung entsprechender Angebote zur Qualifizierung und Vernetzung der Fachkräfte ist ein festes Jahresbudget erforderlich. Mit diesem Budget werden in erster Linie Personalkosten zur Netzwerkkoordination, Kosten für externe Referent:innen sowie für die Erarbeitung und Bereitstellung von Methoden und Materialien für die pädagogische Arbeit finanziert. 


8. Warum sollte ich das Projekt unterstützen?

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Daher braucht es Raum und Zeit, sie in ihrer Entwicklung optimal zu fördern. Neben Schule kommt der Offenen Jugendarbeit dabei eine besondere Rolle zu. Abseits von Leistungsdruck und festen, engen Strukturen können sich junge Menschen hier in Begleitung pädagogischer Fachkräfte frei entfalten. Gleichzeitig kämpft die Offene Jugendarbeit seit Jahren mit einer finanziellen Wertschätzung ihres Beitrags zur Entwicklung junger Menschen durch die öffentliche Hand. Durch eine Unterstützung des GoJa-Netzwerkes können langfristig eine höhere Qualität in der Offenen Jugendarbeit in Köln und ein Ausbau der gesundheitsorientierten Angebote und Strukturen sichergestellt werden. 

https://www.transfer-ev.de/