Projektnummer: 2019 005

„Sichtbar machen und unterstützen!“

1. Wer seid ihr, was sind eure Rollen in dem Projekt?

Tanja Blum: Ich bin die erste Vorsitzende vom Kölner Arbeitskreis LRS & Dyskalkulie e.V. und leite den Verein, koordiniere alle organisatorischen Maßnahmen, führe Beratungen durch und pflege die Homepage.
Dieter Budke: Ich bin der zweite Vorsitzende des Vereins und unterstütze in allen Belangen und führe auch Beratungen durch.
Ursula Hissel: Ich bin die Schatzmeisterin und kümmere mich um die Finanzen des Vereins. Bei unseren Info-Abenden und den Gesprächsabenden bin ich gerne mit Rat und Tat dabei.
Bert Kerstin: Ich berate sowohl den Arbeitskreis als auch ratsuchende Eltern. Außerdem halte ich Vorträge im Auftrag des Arbeitskreises zum Thema LRS/Legasthenie. Ich bin Lehrer im Ruhestand und führe Lehrerfortbildungen durch.


2. Worum geht es in Ihrem Projekt?

Der Kölner Arbeitskreis LRS & Dyskalkulie hat sich im Mai 2015 gegründet mit dem Ziel, Eltern von betroffenen Kindern mit Informationen, Hilfe und Beratung zu unterstützen, um deren Kindern die bestmögliche Förderung v. a. in der Schule zukommen zu lassen. Des Weiteren kooperiert der Arbeitskreis mit Schulen und Lehrkräften, die ihren Umgang mit Lese-Rechtschreib-Schwäche und Rechenschwäche weiter optimieren wollen. Der Arbeitskreis führt in regelmäßigen Abständen Informationsabende für Eltern, aber auch für Lehrkräfte und Therapeut:innen durch. Zudem können sich Hilfesuchende auf Gesprächsabenden austauschen. Der Kölner Arbeitskreis LRS & Dyskalkulie arbeitet ehrenamtlich. Er ist in keiner Weise kommerziell ausgerichtet und auch mit keiner Therapieeinrichtung verknüpft.


3. Wer ist der Träger?

Es gibt keinen Träger. Der Arbeitskreis ist ein eigenständiger Verein und finanziert sich durch Fördergelder und Mitgliedsbeiträge.


4. Welche Zielgruppe möchten Sie erreichen?

Eltern betroffener Kinder und Jugendlicher, junge Erwachsene, die Hilfe in Ausbildung und Studium/Beruf benötigen, und an zweiter Stelle möchten wir Schulen und Lehrkräften Kooperation anbieten.


5. Welche Ziele möchten Sie verwirklichen?

  • Aufklärung über das Phänomen LRS/Legasthenie und Rechenschwäche/Dyskalkulie, über die Rechte der Betroffenen sowie über die schulrechtlichen Vorgaben und Bestimmungen
  • Förderung betroffener Kinder in der Schule
  • Aktualisierung des LRS-Erlasses unter Berücksichtigung der Rechenschwäche

6. Auf welchen Zeitraum ist die Durchführung angelegt?

Unbegrenzt


7. Was wird für die Umsetzung benötigt?

  • finanzielles Polster
  • Kontakte in Politik und Wirtschaft
  • Menschen, die sich in die Vereinsarbeit einbringen möchten

8. Warum sollte ich Ihr Projekt unterstützen?

  • Weil wir derzeit die einzige uns bekannte Einrichtung in Köln für hilfesuchende Eltern sind.
  • Weil wir die Rechte der Betroffenen stärken wollen, die oftmals von den Bildungseinrichtungen und der Schulverwaltung nicht ausreichend anerkannt werden.
  • Weil Betroffene mit entsprechenden Unterstützungsmaßnahmen erfolgreiche Schulabschlüsse erreichen können und somit eine bessere Chance auf eine gute Berufsausbildung haben.
  • Weil Betroffene oftmals Unterstützung benötigen, damit sie keine psychischen Störungen erleiden oder einen Weg aus diesen herausfinden.
  • Weil es sonst niemanden gibt, der so ausgiebig kostenfrei Betroffene und Eltern betroffener Kinder berät.
  • Weil wir noch viele tolle Visionen haben, die es Betroffenen leichter machen sollen, mit den Schwächen zu leben, sich den Schwächen zu stellen, damit Ausgrenzung und Diskriminierung vermieden werden.
  • Jeder Euro zählt für neue Ratgeber, Nachdrucke etc.
  • Uns ist besonders wichtig, dass Informationen alle erreichen  unabhängig vom Einkommen.
    • „Sichtbar machen und unterstützen!“

https://www.lrs.koeln/